Ein Artenschutzprojekt mit Ihrer Hilfe

Afrikanischer Savannenelefant

Afrikanischer Savannenelefant - Artenschutz Elefanten - Freunde Hauptstadtzoos
Afrikanische Savannenelefanten: Pro Jahr werden ca. 20.000 Elefanten wegen ihrer Stoßzähne gewildert, d.h. durchschnittlich wird jede halbe Stunde deswegen ein Elefant getötet.

Der Schutz von Elefanten ist seit Jahrzehnten ein großes Thema. Mit einer Schulterhöhe von 3,30 Metern und bis zu sechs Tonnen Gewicht sind sie die größten Landsäugetiere. Ihre Familie umfasst die Asiatischen Elefanten und die Afrikanischen Waldelefanten sowie die Afrikanischen Savannenelefanten. Die Bedrohung durch den Menschen verbindet alle drei Arten, wobei die illegale Jagd und der Lebensraumverlust die größten Gefahren darstellen. Daher hat die Weltnaturschutzorganisation (IUCN) alle Elefantenarten als bedroht eingestuft und das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) den Handel mit lebenden Tieren und auch Produkten aus Teilen toter Tiere verboten. 

Seit Jahrtausenden ist Elfenbein ein begehrter Rohstoff für Kunsthandwerk - ein Luxusgegenstand. Die hochprofessionelle Wildtiermafia mit ihrem komplexen Netzwerk aus schwer bewaffneten und militärisch ausgebildeten Wilderern, Schmugglern und globalen Händlern stellt eine besondere Gefahr für die Afrikanischen Elefanten dar. Daher hat sich der Förderverein entschlossen, ein Artenschutzprojekt für den Afrikanischen Savannenelefanten (Loxodanta africana africana) zu unterstützen.

Afrikanischer Savannenelefant - Artenschutz Elefanten - Freunde Hauptstadtzoos
Wegen der Stoßzähne - dem Elfenbein - welches gerade in Asien sehr begehrt ist, hat die Wilderei extrem zugenommen.

Vor 100 Jahren lebten bis zu 5 Millionen Afrikanische Elefanten im subsaharischen Afrika. Die Bestände brachen im 20. Jh. durch den Elfenbeinhandel und den zunehmenden Verlust des natürlichen Lebensraums dramatisch ein. Mehr als die Hälfte des Gesamtbestands ging in der Zeit von 1979 bis 1989 verloren. So lebten in diesen zehn Jahren von ursprünglich 1,3 Millionen Afrikanischen Elefanten im Jahr 1989 lediglich nur noch ca. 550.000. Bis heute ist der Bestand dramatisch rückläufig, jährlich geht er um ca. 20.000 Tiere zurück. 

Um diese schlimme Entwicklung zu stoppen und den kriminellen Strukturen der Wildtiermafia entgegen zu arbeiten, ist ein professionelles Netzwerk von Wissenschaftlern, Naturschutzorganisationen und politischen Entscheidungsträgern notwendig. Daher hat sich der Elephant Crisis Fund gegründet, der durch den Förderverein von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V. ideell und materiell unterstützt wird.

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Elephant Crisis Fund

Der Elephant Crisis Fund (ECF) ist eine gemeinsame Initiative von Save the Elephants, dem Wildlife Conservation Network und anderen Partnern. Dabei hat sich der ECF als strategische Ziele gesetzt, die Tötung der Elefanten zu unterbinden und den Handel sowie die Nachfrage nach Elfenbein einzudämmen. Die investierten Gelder sollen aber nicht nur an eine Institution oder Organisation fließen, sondern durch die Bildung eines umfassenden Netzwerkes möglichst gute und nachhaltige Vorhaben auf internationaler und lokaler Ebene unterstützen. Hierzu wurde eine Kommission gebildet, die über die Vergabe der Gelder entscheidet. So und durch die Tatsache, dass der ECF keine Verwaltungskosten hat, ist sichergestellt, dass 100 % der gespendeten Gelder an die Projekte weitergeleitet werden können. 

In den letzten Jahren konnten auf diese Weise über 300 Projekte und 78 Organisationen in 37 verschiedenen Ländern unterstützt werden, die sich auf unterschiedliche Art und Weise für den Schutz der Elefanten einsetzen. Dabei sollen die strategischen Ziele so schnell und effizient wie möglich umgesetzt werden sowie ein maximaler politischer Einfluss als auch finanzieller und technischer Erfolg garantiert sein.

Afrikanischer Savannenelefant - Artenschutz Elefanten - Freunde Hauptstadtzoos
Jeder gespendete Euro wird direkt für die Elefantenschutzprojekte in den kritischen Brennpunkten eingesetzt, da der ECF keine Verwaltungskosten hat.

Ohne menschliche Hilfe ist ein Überleben für die Afrikanischen Savannenelefanten in den kommenden Jahrzehnten nicht möglich. Daher ist ein umfangreicher Schutz auf den verschiedensten Ebenen von großer Bedeutung. Die Erfüllung der strategischen Ziele vom ECF: Stopp der Elefantentötung! Kontrolle des Elfenbeinhandels! Reduzierung der Elfenbeinnachfrage! leisten hierzu einen zentralen Beitrag. 

Um die Elefantentötung zu stoppen, finanziert der ECF u.a. Projekte zur Ausbildung von Wildhütern und zum Aufbau von Anti-Wilderer-Patrouillen. Diese werden zunehmend auch nachrichtendienstlich unterstützt: hierzu werden Unternehmungen finanziert, die zur Zählung und Überwachung der Elefantenbestände dienen. Mit Satellitenverfolgung verstärkt werden neue Ansätze in der Beobachtung von Elefantenherden eingesetzt. Auch die Aufbietung von Hubschraubern für einen effektiven Patrouilleneinsatz spielt eine große Rolle bei der Sicherung des Elefantenbestands.

Insgesamt wurden bisher über 150 Projekte zur Bekämpfung der Wilderei unterstützt.

Afrikanischer Savannenelefant - Artenschutz Elefanten - Freunde Hauptstadtzoos
Neben der Bekämpfung der Wilderei ist der Stopp des Elfenbeinhandels und die Reduzierung der Nachfrage für den Schutz der Elefanten überaus wichtig.

Damit die kriminellen Strukturen des Elfenbeinhandels zerschlagen werden, ist ein vielschichtiger Ansatz notwendig: Vertrauenswürdige Strafverfolgungsbehörden in Afrika müssen aufgebaut werden, um die Verhaftung und Verfolgung der Kriminellen sicherzustellen, und lokal ansässige Partner bei der Entwicklung von Überwachungsprogrammen unterstützt werden. Für die Zerschlagung der Schmugglerstrukturen werden auch Hundestaffeln finanziert, die an den Grenzübergängen für das Auffinden von Stoßzähnen ausgebildet wurden. Durch die Zusammenarbeit mit Regierungen, Strafverfolgungsbehörden und der Privatwirtschaft sollen die Handelsketten durchbrochen und der illegale Handel somit unterbunden werden.

Insgesamt wurden bisher 119 Projekte gegen den illegalen Handel mit Elfenbein in Afrika, Asien und Amerika unterstützt.

Um die Nachfrage nach Elfenbein zu stoppen, finanziert der ECF auch Projekte, die durch gezielte Investitionen die Verfügbarkeit von Elfenbein begrenzen. Dies stellt jedoch nur eine vorübergehende Lösung dar. Ziel muss es bleiben, die beschämende Nachfrage und damit den gierigen Konsum des Endverbrauchers zu reduzieren. Die traurig große Nachfrage von Elfenbein in Asien wird sich jedoch leider nicht von heute auf morgen verändern, daher sind langfristige und nachhaltige Aufklärungskampagnen notwendig, um über die dramatischen Folgen des Elfenbeinkonsums aufzuklären.

Insgesamt wurden 31 Projekte in Asien und Amerika unterstützt, die zur Reduzierung der Nachfrage von Elfenbein beitragen.

Steckbrief Afrikanischer Savannenelefant

Steckbrief Afrikanischer Savannenelefant - Artenschutz für Elefant
Afrikanische Savannenelefanten brauchen unsere Hilfe

 

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Betreff: Artenschutz Savannenelefant

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