Zwerg Lakenfelder im Zoo Berlin haben Küken
Die Zwerg Lakenfelder Hühner leben im Hühnerhaus bzw. in der Voliere, die direkt bei der Elefantenanlage im Zoo Berlin sich befindet.
Wie viele anderen Geflügelrassen steht leider auch die Geflügelrasse Lakenfelder auf der Liste der gefährdeten Haustierrassen. Zwischen dem großen Lakenfelder Huhn und seiner Zwergausgabe gibt es keine großen Unterschiede. Auch bei der Hühnerrasse Zwerg-Lakenfelder sind der Kopf-, Hals- und der Schwanzbereich schwarz. Mit wenigen schwarzen Federn ist der Rest bei der Geflügelrasse Zwerg-Lakenfelder weiß.
Diese Lakenfelder Hühner stammen aus Nordrhein-Westfalen und entstanden Anfang des 19. Jahrhunderts aus einer Veredelung den damaligen Landhuhns Westfälischer Totleger. Ihr ursprünglicher Name war Jerusalemer. Aufgrund ihres auffälligen Farbschlags „Lakenveller“ bürgerte sich aber schließlich der Name Lakenfelder ein. „Lakenveller“ wird der Farbschlag aus schwarz und weiß bezeichnet, den auch andere Tiergattungen, wie Rinder oder Schweine tragen.
Eine weitere Version ihrer Abstammungsgeschichte ist ein möglicher Ursprung in den Niederlanden.
Wie das Huhn in die deutsche Sprache kam…
Mit jemandem ein Hühnchen zu rupfen haben – noch eine offene Rechnung haben, ihn zur Rede stellen: Diese Redewendung ist noch keine 200 Jahre alt, doch finden sich solche Androhungen bereits früher in anderen Sprachen, zum Beispiel bei Shakespeares „Komödie der Irrungen“, wo jedoch eine Krähe zu pflügen ist. Dieses Pflügen oder Rupfen weist den ursprünglichen Bezug auf, denn das lateinische Verb „carpere“ bedeutet „rupfen“ aber auch „tadeln“. Wurde jemand heftig getadelt bzw. zusammengestaucht, also gerupft, lag die Verbindung zum gerupften Huhn sehr nahe.