Zwei Krontauben sind in die „Welt der Vögel“ im Zoo Berlin eingezogen
Zurück zu den Wurzeln kamen die beiden weiblichen Krontauben (Goura christata), da sie vor vielen Jahren im Zoo geschlüpft waren. Sie lebten in der 1000 qm großen, 16 m hohen Tropenhalle im Regenwaldhaus (Alfred-Brehm-Haus) vom Tierpark Berlin.
Jetzt teilen sie sich die begehbare Asienhalle in der Welt der Vögel mit Malaienenten und vielen tropischen Vögeln. Der Tierpark beteiligt sich weiterhin an der Erhaltungszucht (EEP) der gefährdeten Sclaters-Krontauben (Goura sclaterii).
Das Verbreitungsgebiet der Krontauben ist Neuguinea. Sie kommen außerdem auf den Inseln Misool, Salawati, Batanta und Waigeo vor. Krontauben halten sich während des Tages auf dem Boden auf. Sie schreiten langsam und wippen dabei mit den Schwanzfedern. Auf den Menschen wirkt das majestätisch. Der Flug von Krontauben ist schwerfällig, sie baumen bei Gefahr und während der Nacht auf.
Ihre Nahrung besteht aus Samen, herabgefallenen Früchten, Knospen, jungem Laub sowie Insekten und Schnecken.
Zur Brutzeit wird ein Nest hoch in Bäumen errichtet. Das Gelege umfasst lediglich ein Ei. Die Brutzeit beträgt 28 bis 30 Tagen. Beide Elternvögel sind an der Aufzucht des Jungvogels beteiligt. Bei der Krontaube wird der Jungvogel nach seinem Flügge werden noch für etwa 30 gefüttert.