Zurück in Berlin: Die Malaienbären „Frodo“ und „Josy“ sind im Tierpark Berlin angekommen
Im Jahr 2000 wurde die Malaienbärin „Josephine“, die „Josy“ genannt wird, im Zoo Berlin geboren, von wo sie 2006 nach Münster zog. Hier traf sie auf „Frodo“, der 2004 im Tierpark Berlin geboren wurde.
Im Alfred-Brehm-Haus leben sie auf der Anlage zusammen mit den Binturongs. Der Bau der Anlage wurde vom Förderverein von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V. sowie von der Stiftung Hauptstadtzoos (www.stiftung-hauptstadtzoos.de) finanziert.
Der Malaienbär ist der kleinste Vertreter unter den Großbären. Sein unverkennbares Zeichen ist ein weißer bis rötlicher U-förmiger Brustfleck, dem er den Namen „Sonnenbär“ zu verdanken hat.
In den Monsun- und Tieflandregenwäldern Südostasiens ist der Malaienbär zu Hause, wo es dank seiner langen starken Krallen und seinem geringen Gewichts leicht fällt, auf Bäume zu klettern. Auch seine 25 cm lange Zunge ist ihm bei der Suche nach Honig behilflich.
Der Lebensraum des Malaienbären ist durch die massive Regenwaldzerstörung für die Holz- und Papierindustrie sowie wie für Ölpalmenplantagen bedroht. Auch die illegale Jagd führt zur Abnahme der Bestände. Die Malaienbären werden u.a. für die traditionelle chinesische Medizin gejagt.