Wieder Nachwuchs bei den Seriemas in der Fasanerie vom Zoo Berlin

Seriema-Küken im Zoo Berlin geschlüpft - Aktuelles aus Zoo Berlin und Tierpark Berlin - Freunde Hauptstadtzoos
Fotos: K.R. Ledvina - Nachwuchs bei den Seriemas im Zoo Berlin

Wie in den beiden Vorjahren gab es wieder, diesmal ein 8-Wochen altes Küken, bei den Seriemas. 

Hintergrund: In 2018 gab es einen Partnertausch. Nach neunjähriger Zuchtpause erbrütete in 2019 das 2010 im Zoo geschlüpfte und handaufgezogene Seriema-Weibchen (Cariama cristata) im August 1,1 Küken, die es gemeinsam mit ihrem Partner, der 2018 aus dem Vogelpark Olching stammte, großzog. 

Gelege und Brut: In das fertige Nest werden meist zwei, seltener drei Eier gelegt. Die Bebrütung wird vor allem vom Weibchen durchgeführt und dauert zwischen 24 und 30 Tage. 

Die Seriemas (Cariamidae) sind eine Familie vorwiegend bodenlebender Vögel, die in trockenen, offenen Landschaften des zentralen und östlichen Südamerika verbreitet sind. Es wird angenommen, dass die langbeinigen, bodenbewohnenden Seriemas mit den ausgestorbenen Terrorvögeln verwandt sind.

 

Seriema-Küken im Zoo Berlin geschlüpft - Aktuelles aus Zoo Berlin und Tierpark Berlin - Freunde Hauptstadtzoos
Nachwuchs bei den Seriemas im Zoo Berlin

 

Wenn man sie schreien hört, kann man sich vorstellen warum sie mit den Terrorvögeln verwandt sind. 

In ihrem Verbreitungsgebiet sind die Seriemas für ihren durchdringenden, eigenartig klingenden Gesang bekannt. Er besteht aus einer Vielzahl kurz hintereinander gereihter, gellender Rufe, jeder davon etwa eine Sekunde lang. Der einzelne Ruf klingt wie ein sich überschlagendes Quieken und wird oft mit dem Kläffen junger Hunde verglichen, klingt aber zumindest aus der Distanz nicht unmelodiös.

 

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