Wie viele Rentiere ziehen den Schlitten vom Weihnachtsmann

und wie sind ihre Namen?

Rentiere - Weihnachten
Foto: holidappy - com

Erfahren Sie mehr über eines der erfolgreichsten Weihnachtsgeschichten der Welt, die sogar ein eigenes Weihnachtslied mit „Rudolph the red-nosed Reindeer“ hat.

Der Sage nach fliegt der Weihnachtsmann mit einem Schlitten durch die Luft, der von neun Rentieren gezogen wird. Die Rentiere heißen: Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner und Blitz und natürlich Rudolph.

Rudolph wurde aufgrund seiner roten Nase von den anderen Rentieren gehänselt und auch der Weihnachtsmann wählte immer andere Rentiere, die den Schlitten ziehen sollten, da die Kinder sich vor der roten Nase fürchten würden. Eines Tages schneit es so heftig, dass der Weihnachtsmann sich um die rechtzeitige Auslieferung der Geschenke sorgte. Als der Weihnachtsmann so vom Himmel schaute entdeckte er einen roten Punkt und es kam ihm die Idee, dass Rudolph den Schlitten durch den Schneesturm sicher führen würde. So konnten alle Geschenke noch pünktlich den Kindern überreicht werden.

Die Geschichte wurde 1939 von einem Beamten namens Robert May geschrieben. Rudolph hieß in der Ursprungsgeschichte „Rens Rollo“. Bevor diese Weihnachtsgeschichte gedruckt wurde, wurde der Name geändert. Die Tochter von Robert May (1905-1976) gab dem bekannten Rentier den Namen „Rudolph“. Illustriert wurde das Buch von Denver Gillen (1914-1975). Bereits im ersten Jahr wurde das Buch 2 Millionen Mal verkauft.

Der Zufall wollte es, dass der Schwager von Robert May Komponist war. So vertonte Johnny Mark (1909-1985) die Geschichte von Rudolph und den anderen Rentieren und machte sie weltbekannt.

Europäisches Waldrentier im Zoo Berlin; Foto: Carlos Frey

Rentiere

Rentiere sind die einzigen Vertreter der Hirsche, bei denen auch die Weibchen ein Geweih tragen, wobei die Geweihe der Männchen wesentlich größer sind. Den Tieren erleichtern sie die Nahrungssuche unter dem Schnee.

Das Rentier ist der am weitesten verbreitete Hirsch. Er bewohnt sowohl Eurasien als auch Amerika, wo es Karibu genannt wird. Rentiere leben im Sommer in baumlosen Tundrengebieten und bringen dort ihre Jungen zur Welt. Um Kälte und Nahrungsknappheit zu entgehen, wandern sie im Herbst über Tausende von Kilometern Richtung Süden und überwintern in den Wäldern der Taiga.

Im Zoo Berlin und im Tierpark Berlin werden Europäische Waldrentiere gehalten.

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