Westafrikanischer Sitatunga-Nachwuchs auf der Außenanlage im Zoo Berlin
Das im letzten Jahr geborene Jungtier bei den Westafrikanischen Sitatungas kann man inzwischen mit der gesamten Familie auf der Außenanlage am Antilopenhaus sehen.
Die Sitatunga wird auch Wasserkudu, Sumpfbock oder Sumpfantilope genannt. Sitatungas leben meist in Gruppen zusammen, die aus einem Bock und einem oder mehreren Weibchen bestehen.
Von allen Waldböcken ist die Sitatunga am stärksten an ein Leben im Sumpf und Wasser angepasst, was sich vor allem an ihren weit spreizbaren und extrem langen Klauen bemerkbar macht. So verteilt sich das Gewicht auf eine relativ große Fläche und sie sinken dadurch nicht im morastigen Boden ein.
Sitatungas sind ausgezeichnete Schwimmer. Bei Gefahr flüchten sie ins Wasser, so dass nur noch ihre Nüstern herausschauen. Dabei ist das lange, ölige Fell von Vorteil.
Noch gelten sie nicht als vom Aussterben bedroht, doch ihre Population sinkt durch Jagd und Zerstörung ihres Lebensraums.
Haben Sie schon gewusst, dass…
…nur die Männchen die auffälligen Hörner tragen, die bis zu 90 cm lang werden können. Zudem unterscheiden sich die Geschlechter in Fellfarbe und Größe. Männchen haben graues bis schokobraunes Fell, während Weibchen eine kastanien- und rostbraune Färbung haben.
