Ostereier zu färben ist ein alter und schöner Brauch. Man muss nicht immer auf Chemie zurückgreifen, denn auch mit natürlichen Mitteln lassen sich gute Ergebnisse erzielen, auch wenn diese Farben nicht so kräftig, sondern erdiger erscheinen.

Folgende Naturzutaten haben schöne Färbeeigenschaften: Rote Bete, Holunderbeeren (auch Holunderbeeren-Saft), blaues Malvenkraut, Spinat, Petersilie, Brennnesselblätter, Karotten, Kamillenblüten, Kurkuma, Kaffee, Tee und Zwiebelschalen.

Eier aus Freiland- oder Bio-Haltung eignen sich besonders gut hierfür, da die Schale dicker ist. Die Eier gründlich mit Essigwasser reinigen, damit sie die Farbe besser annehmen und bis zum gewünschten Härtegrad kochen. Der Farbsud aus Kaffee und Tee sollte 20 bis 30 Minuten und aus Frischpflanzen (Blätter, Gemüse, Beeren, Blüten) 30 bis 60 Minuten köcheln. Den Sud auskühlen lassen und danach die Eier bis zum gewünschten Färbegrad (mindestens 30 Minuten) hineinlegen. Je konzentrierter der Farbsud ist, desto kräftiger wird die Farbe.