Tschüss „Carina“! Poitou-Esel-Mädchen „Carina“ hat den Tierpark Berlin verlassen
Tschüss „Carina“! Poitou-Esel-Mädchen „Carina“ hat in den letzten Tagen den Tierpark Berlin verlassen.
„Carina“ ist im April 2020 im Tierpark Berlin geboren, ihre Mutter ist „Gummi“. „Carina“ wurde nach einer Tierpflegerin benannt, die vom Haustierrevier zu den Greifvögeln gewechselt hatte.
Seit 2018 leben im Tierpark Berlin eine neue Zuchtgruppe, zu der die beiden Weibchen „Gummi“ und „Daisy“ sowie den Esel-Mann „Unik“. Sie sind schon eifrig dabei, für neuen Nachwuchs zu sorgen. Poitou-Esel werden im Tierpark Berlin seit 1960 gehalten.
Der Poitou-Esel (frz. Baudet du Poitou) ist eine gefährdete Großeselrasse, die nach dem Gebiet Poitou im Westen Frankreichs benannt ist. Die Rasse ist seit dem 11. Jahrhundert bekannt, vermutlich aber schon früher entstanden. Sie war in Südwestfrankreich verbreitet. Heute gibt es jedoch nur noch wenige Reinzuchten.
Poitou-Hengste haben ein Stockmaß von 140 bis 150 cm, Stuten zwischen 130 bis 145 cm. Der Poitou-Esel hat ein langes, zottiges Fell, meist von schwarzbrauner Färbung. Hauptnahrungsquelle der Poitou-Esel ist Gras und Heu. Dabei werden sie bis zu 450 kg schwer und damit wird er als schwerster Esel der Welt eingestuft.
Die Tragzeit der Tiere liegt zwischen 360 und 370 Tagen.