Östliche Weißbartgnus auf der Savannen-Landschaft im Tierpark Berlin haben Jungtiere
Die seit Dezember 2021 im Tierpark Berlin wieder gehaltenen Östlichen Weißbartgnus haben Nachwuchs und sind auf der neueröffneten Savannen-Landschaft im Tierpark Berlin zu sehen. Die beiden Jungtiere kamen am 9. und 15. Mai zur Welt.
Östliche Weißbartgnus (Connochaetes taurinus albojubatus) wurden vormals von 1956 bis 1990 im Tierpark Berlin gehalten. Sie kommen in Nordtansania und Südostkenia vor, wo sie in Bausavannen und Steppen leben.
Kopf-Rumpf-Länge: 250 cm
Gewicht: 120 - 270 kg
Nahrung: Gräser und Kräuter
Gefährdungsstatus: nicht gefährdet
Das Östliche Weißbartgnu ist die seltenste Gnua-Art, dessen Bestand zwischen 6.000 und 8.000 Tieren beträgt. Der Sexualdimorphismus bei Gnus ist nur gering ausgeprägt. Diese Eigenschaft wird bei einer Reihe von afrikanischen Antilopenarten beobachtet, die in einem Herdenverband leben und häufig auch weite Wanderungen unternehmen.
Vermutet wird, dass der geringe Geschlechterunterschied es männlichen Tieren erlaubt, in der Herde zu leben, ohne dass dies zu einer erhöhten Aggressivität mit anderen männlichen Tieren des Herdenverbands führt. Es ermöglicht insbesondere heranwachsenden männlichen Tieren, im Schutz der Herde zu leben.
Fortpflanzung:
Die Tragzeit der Gnus beträgt etwa neun Monate. Anschließend wird ein einziges Junges geboren, das für weitere neun Monate gesäugt wird.