Nachwuchs bei den Darwin-Nandus im Tierpark Berlin

 

Seit einigen Tagen sind die Jungvögel der Darwin-Nandus im Tierpark Berlin nun auf der Außenanlage. 

Der Darwin-Nandu ist eine südamerikanische Laufvogelart, die Busch- und Strauchlandschaften in Patagonien und den Hochanden bewohnt. Als flugunfähiger Vogel hat der Nandu zum Laufen stark ausgebildete Beine. Das Gefieder der Laufvögel liegt nicht sehr dicht und kompakt am Körper.

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Fotos: Monika Kochhan - Darwin-Nandu haben Jungvögel im Tierpark Berlin

 

Mit bis zu einem Meter Rückenhöhe bleiben Darwin-Nandus deutlich kleiner als die Großen Nandus, die bis zu 1,4 m groß sind. Ihre Flügel sind verhältnismäßig lang. Bei Laufgeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h können sie mit ihrer Hilfe ausgezeichnet manövrieren. Geht ihnen die Puste aus, drücken sie sich im Gebüsch flach auf den Boden, um übersehen zu werden.

In der Paarungszeit erkämpft sich ein Hahn ein eigenes Territorium und beginnt, mehrere Hennen zusammenzutreiben. Hat er zwei oder mehr Weibchen vor sich versammelt, wirbt er mit Rufen, Flügelschlagen und anderen Gesten um sie. Nach der Paarung legen die Hennen nacheinander ihre Eier in dem von ihm gebauten Nest ab. Wochenlang kehren sie alle zwei bis drei Tage zu dem Nest zurück, um weitere Eier abzulegen.

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Fotos: Monika Kochhan - Darwin-Nandu haben Jungvögel im Tierpark Berlin

 

Haben Sie schon gewusst, dass…?

…die Männchen allein für das Brüten der Eier und die Jungenaufzucht verantwortlich sind. Etwa 6 Monate lang kümmern sie sich fürsorglich und verteidigen aggressiv ihren Nachwuchs. Verloren gegangene Küken werden sogar von anderen Hähnen adoptiert.

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