Küken bei den Schwarzhalsschwänen im Tierpark Berlin
Auf der Haustieranlage vom Tierpark Berlin sind zwei Küken bei den Schwarzhalsschwänen geschlüpft.
Wie der Name schon sagt, besitzt der Schwarzhalsschwan einen schwarzen Hals und Kopf. Ab dem unteren Drittel des Halses ist er weiß, um das Auge hat er einen schmalen, weißen Streifen. Der Schnabel ist hellblau mit einem bis zum Auge reichenden roten Stirnhöcker, welcher beim Männchen etwas ausgeprägter ist als beim kleineren Weibchen. Der Stirnhöcker bildet sich erst beim Erlangen der Geschlechtsreife im dritten Lebensjahr voll aus.
Zum Verbreitungsgebiet des Schwarzhalsschwanes zählen vor allem die südlichen Gebiete Südamerikas. Während die südlicheren Populationen im Winter weiter nach Norden ziehen, sind die meisten nördlichen Populationen ganzjährig am selben Ort.
Brütende Schwarzhalsschwäne beanspruchen ein großes und streng abgegrenztes Revier. Außerhalb der Brutzeit verhalten sich die Schwäne zwar gesellig, während der Brut sind sie aber sehr territorial und aggressiv. Die Nester werden an Seen inmitten dichter Ufervegetation oder auch auf kleinen Inseln gebaut. Die Trockenlegung großer Feuchtgebiete zur Gewinnung von Viehweiden und somit der Verlust ihres Lebensraumes macht den Vögeln zu schaffen.