Katzenbär-Nachwuchs auf Erkundungstour im Tierpark Berlin

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Fotos: Monika Kochhan - Jungtier bei den Kleinen Pandas im Tierpark Berlin

 

Am 3. Juli entdeckten Tierpfleger erstmals, dass das Weibchen „Shine“ Zwillings-Nachwuchs hatte. Nun steht fest, dass eines der Jungtiere die ersten sensiblen Wochen gut überstanden hat und mittlerweile noch etwas schüchtern auf der Außenanlage am Kinderspielplatz im Tierpark zu sehen ist.

Rote Pandas haben eine Vielzahl von Namen, so werden sie auch Kleiner Panda, Katzenbär, Feuerfuchs, Goldhund oder auch Bärenkatze genannt. Sie leben in Nepal, Sikkim, im Norden von Bhutan und Indien, in Myanmar bis nach China und Tibet – in einer der artenreichsten Regionen der Welt.

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Rote Pandas im Tierpark Berlin haben Jungtier

 

Dort bewohnen sie die Hänge des Himalaya auf einer Höhe von 1.500 bis 4.000 Metern in Mischwäldern mit dichtem Unterholz aus Bambusdickicht; ihre Hauptnahrung ist nämlich der Bambus. Wichtigster Indikator für die Bedrohung des Roten Panda in den Wäldern des östlichen Himalaya ist die Zerstörung dieses Lebensraums.

Durch die wachsende Bevölkerung wird diese schädliche Entwicklung vorangetrieben. Die wenig nachhaltige Beweidung der Wälder mit Nutztieren, die Erweiterung der Landwirtschaft, die Nutzung der Bäume als Feuerholz, aber auch der Straßenbau engen das Habitat der Bären immer weiter ein. Zudem setzen ihnen wildernde Haushunde zu, ebenso ist die Wilderei auf den Roten Panda wieder auf dem Vormarsch.

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Rote Pandas im Tierpark Berlin haben Jungtier

 

Die weltweite Population des Roten Panda ist in den letzten 20 Jahren um 50 Prozent zurückgegangen, schätzungsweise leben nur noch 2.500 in freier Wildbahn. Daher hat die Weltnaturschutzorganisation (IUCN) den Katzenbären auf der Roten Liste als stark gefährdet aufgeführt.

Um einen effektiven Schutz des Roten Panda sicherzustellen, ist es wichtig, dass ein Netzwerk von unterschiedlichen lokalen und internationalen Partnern aufgebaut wird. Dabei geht es um ein nachhaltiges System zum Schutz des Kleinen Panda, wie es das Red Panda Networkpraktiziert. Daher unterstützen wir als Förderverein von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e.V. diese Artenschutzorganisation.

Weitere Informationen zum Artenschutzprojekt

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