Kamerunschaf im Zoo Berlin zur Welt gekommen
Im Streichelzoo vom Zoo Berlin ist ein Jungtier bei den Kamerunschafen geboren.
Kamerunschafe haben keine feste Brunstzeit und können das ganze Jahr über Lämmer bekommen. Teilweise bekommen sie sogar zweimal pro Jahr Lämmer.
Kamerunschafe können ausgezeichnet springen und hüpfen überall gerne drauf. Die Mutterschafe sind hornlos, Böcke haben ein schneckenartiges Gehörn und eine Mähne an Hals und Brust.
Das Kamerunschaf, auch als Westafrikanisches oder Schwarzbraunes Schaf bekannt, ist eine domestizierte Schafrasse, die in Kamerun und anderen Ländern Westafrikas heimisch ist.
Es ist ein mittelgroßes Schaf mit einer Schulterhöhe von etwa 60 bis 70 cm und einem Gewicht von 45 bis 60 kg für Böcke und 35 bis 50 kg für weibliche Tiere.
Kamerunschafe gehören unter den Hausschaf-Rassen zu den seltenen Ausnahmen, die nicht geschoren werden müssen. Grund hierfür ist, dass ihre für den Winter gebildete Unterwolle im Frühjahr wieder abgestoßen wird. Darin sind sie den Wildschafen ähnlich, die als Haarschafe im Frühjahr und Herbst ebenfalls ihr Fell wechseln. Wollschafe, die eine regelmäßige Schur brauchen, sind ein Zuchterfolg der alten Sumerer im Orient. Von dort kamen sie über die Mittelmeerländer nach Europa.
Da es in ihrem Herkunftsland Kamerun das ganze Jahr über recht warm ist, macht hier die Zucht von Wollschafen auch kaum einen Sinn. Daher werden die Kamerunschafe hauptsächlich als Schlachtvieh gehalten.