Jungvogel bei den Mönchsgeiern im Tierpark Berlin

Bereits am 27. April 2025 geschlüpft, kann man aber erst jetzt den Jungvogel im Tierpark Berlin gut sehen.
Mönchsgeier sind in Europa, dem Nahen Osten und Asien verbreitet. Sie leben hauptsächlich in ausgedehnten, felsigen Gebieten wie Gebirgen mit offenen Wäldern, Steppen und Trockentälern. Ihr Lebensraum liegt oft in höheren Lagen, in Asien bis zu 4.500 m.
Mönchsgeier bauen ihre Nester in Bäumen oder auf Felsen, sicher vor Raubtieren. Die Nester sind riesig und messen oft bis zu 2,5 Meter! Sie benutzen jedes Jahr dasselbe Nest und bauen es aus, so dass es immer größer wird. Zum Bau verwenden sie Äste, Tannennadeln, Stöcke und manchmal sogar Abfall.
Etwa im Februar legt das Weibchen ein Ei, das dann von beiden Eltern bebrütet wird. Nach etwa 2 Monaten kommt das Küken zur Welt.
Weltweit nimmt die Zahl der Mönchsgeier rapide ab. Vergiftungen, Hochspannungsmasten und Windkraftanlagen sind eine große Bedrohung. In einigen Gebieten herrscht auch Nahrungsmangel, da tote Tiere aus dem Gebiet entfernt werden. Die Gesetzgebung und die Aufklärung versuchen, die Lebensbedingungen in freier Wildbahn zu verbessern.
In Europa werden Mönchsgeier aus verschiedenen Zoos in sichere Gebiete entlassen. Einige Geier werden mit einem Sender versehen, damit Forscher sie aufspüren können.