Jungvögel bei den Inkaseeschwalben im Zoo Berlin
Anders als es der Name vermuten lässt, gehören die Inkaseeschwalben nicht zu den Schwalben, sondern zu den Möwenvögeln. Charakteristisch sind ihre schiefergrauen Federn mit einem weißen Rand an den Flügeln und dem auffälligen Federbüschel am Schnabelgrund sowie der leuchtend rote Schnabel.
Inkaseeschwalben werden etwa 40 Zentimeter groß und rund 190 Gramm schwer. Ihre Heimat haben die Seevögel an der südamerikanischen Pazifikküste. Hier brüten sie an den Felsküsten in Peru und Chile und überwintern an der Küste Ecuadors. Aufgrund abnehmender Bestände gelten Inkaseeschwalben als gefährdet.
In Felshöhlen oder -spalten oder auch in verlassenen Bruthöhlen anderer Seevögel brüten die Inkaseeschwalben dann für rund vier Wochen ein bis zwei Eier aus. Die Eltern teilen sich dabei das Brüten. Die Jungtiere verlassen das Nest nach etwa sieben Wochen.