Jungtier beim Bärenkuskus im Tierpark Berlin hat Beutel verlassen

 

Im Alfred-Brehm-Haus vom Tierpark Berlin lebt das Paar „Garrett“, geboren 2015 und „Duza“, geboren 2014, das der Tierpark aus dem Zoologischen Garten Wrocław, erhalten hat.

Beide haben seit einigen Wochen ein Jungtier, welches nun aus dem Beutel gekommen ist und in der Anlage zu sehen ist.

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Video & Fotos: Monika Kochhan - Bärenkuskus-Mama „Duza“ mit Jungtier

 

Über die Fortpflanzung vom Bärenkuskus bisher wenig bekannt. Das Weibchen bringt 1-2-mal im Jahr ein Jungtier zur Welt, das wie bei allen Beuteltieren unterentwickelt geboren wird und im mütterlichen Beutel zu einem vollentwickelten Jungtier heranwächst. Erst dann verlässt es den Beutel und erkundet in der Nähe seiner Mutter seinen künftigen Lebensraum.

Bei Störungen oder Gefahr zieht es sich aber sofort wieder in den mütterlichen Beutel zurück. Mutter und Kind bleiben etwa 8 Monate bis zu dessen Selbständigkeit zusammen.

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Bärenkuskus-Papa„Garrett“ mit Jungtier

 

Die Art „Bärenkuskus“ ist auf der indonesischen Insel Sulawesi und benachbarten Inseln beheimatet. Das dichte dunkle graubraune Fell, die kleinen nach vorn gerichteten Ohren, die rund Kopfform mit der kurzen Schnauze verleihen ihm ein bärenähnliches Aussehen, das wohl zu seinem Namen geführt hat. Sie können bis 30 Jahre alt werden und haben ein Gewicht von etwa 1,5 kg.

Bärenkuskus sind eine sehr gefährdete Tierart und stehen in Indonesien unter Schutz. Gefährdet sind sie einerseits infolge der durch Rodung des Regenwaldes bedingten Einschränkung ihres Lebensraums. Andererseits werden sie trotzdem weiter illegal gejagt, illegal in privaten Farmen gehalten und wegen ihres Fells.

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