Jungtier bei den Schmalstreifenmungos im Zoo Berlin geboren

 

Am 11. September ist im Raubtierhaus vom Zoo Berlin ein Schmalstreifenmungo zur Welt gekommen.

Der Schmalstreifenmungo besiedelt laubabwerfende Trockenwälder und lebt in Elternfamilien von sechs bis acht Tieren. Er ist teils baum-, teils bodenlebend und überwiegend tagaktiv.

Die Zehen sind durch kurze Schwimmhäute verbunden. Die Grundfarbe des Fells ist oberseits gräulich-braun gesprenkelt mit 8-10 schmalen, dunkeln Längsstreifen, die Unterseite ist orange-braun oder beige ohne Streifen. Auch der buschige Schwanz ist ungestreift.

Schmalstreifenmungo mit Jungtier im Zoo Berlin.
Fotos und Video: Monika Kochhan; Schmalstreifenmungo im Zoo Berlin geboren.

 

Er ist in seiner Heimat Madagaskar stark gefährdet und kommt nur in der Region Menabe an der Westküste vor. Die noch verbliebenen Waldflächen seines Lebensraums werden weiterhin zur Gewinnung landwirtschaftlicher Flächen gerodet.

Nach einer Tragzeit von bis zu 106 Tagen wird jeweils nur ein Jungtier geboren. Dieses wiegt bei der Geburt etwa 50 g und ist vollständig behaart. Der Gehörgang und die Augen sind offen, am vierten Tag stoßen die ersten Schneidezähne durch.

Mit zwei Monaten wird das Jungtier entwöhnt, das bereits mit zwei Wochen begonnen hatte, feste Nahrung zu sich zu nehmen.

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