Jungtier bei den Ostchinesischen Schopfhirschen im Tierpark Berlin
Bei den Ostchinesischen Schopfhirschen im Himalaya-Gebirge vom Tierpark Berlin kam bereits vor einigen Wochen ein Jungtier zur Welt.
Bereits nach wenigen Minuten konnte das Jungtier auf eigenen Beinen stehen. Da man nicht wusste wie die Roten Pandas auf das Jungtier reagieren würden und die Tiere in dem weitläufigen Gehege nicht so geschützt sind, kam das Jungtier erst jetzt auf die Außenanlage.
Schopfhirsche erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 110 bis 160 Zentimetern und eine Schulterhöhe von 50 bis 70 Zentimetern. Die dämmerungsaktiven Hirsche leben als Paar oder allein. Beheimatet sind sie im südlichen China, von Tibet bis zu den Provinzen Zhejiang und Fujian sowie im nördlichen Myanmar.
Ihren Namen erhielten sie aufgrund ihres ca. 17 cm langen schwarzbraunen Haarschopfs auf dem Kopf aus.
Das Geweih, welches nur die männlichen Tiere haben, ist oft vollkommen im Schopf verborgen. Deutlicher sichtbar sind dafür die anderen Waffen der Böcke: die verlängerten oberen Eckzähne. Sie ragen beidseits des Maules heraus und werden im Konkurrenzkampf um die Weibchen eingesetzt.
Die Tragzeit liebt bei 180 bis 210 Tage. Es wird meist ein Jungtier geboren. Nachzuchten der seltenen Schopfhirsche sind für den Artenschutz besonders wertvoll, da ihr Lebensraum in tropischen und subtropischen Bergwäldern immer weiter durch Abholzung und Rodung vernichtet wird.
