Jungtier bei den Großen Kudus im Zoo Berlin geboren
Auf dem Erweiterungsgelände vom Zoo Berlin gibt es Nachwuchs bei den Großen Kudus.
Der Große Kudu ist eine afrikanische Antilopenart, die im östlichen und südlichen Afrika vorkommt. Sein Lebensraum sind vor allem Baum- und Graslandsavannen. Die großen Antilopen sind schnelle Läufer und können bis zu drei Meter hohe Hindernisse überspringen.
Charakteristisch sind die sechs bis zehn hellen Querstreifen auf dem Oberkörper, die sich in Anzahl und Muster unterscheiden. Das gewundene und weit zur Seite ausladende Gehörn ist beim Großen Kudu nur bei den männlichen Tieren vorhanden. Neben Laub und jungen Zweigen frisst der Große Kudu auch Pflanzen, die für andere Tiere giftig sind, und ist so in der Lage, sein Nahrungsspektrum entsprechend auszuweiten.
Nach neun Monaten Tragzeit kommt ein einzelnes Kalb zur Welt. Noch zu klein, um der Mutter zu folgen, verharrt es regungslos im dichten Gras oder Gestrüpp, um nicht von einem Raubtier entdeckt zu werden. Nur zum Säugen sind Kuh und Kalb vereint. Nach mehreren Wochen ist das Jungtier stark genug, um zunächst nur tagsüber, dann jedoch dauerhaft bei der Herde zu sein. Die Säugezeit liegt bei sechs Monaten.