Himalaya-Tahr mit Jungtier im Zoo Berlin
Wie der Name bereits verrät, ist die Heimat dieser asiatischen Huftiere das Himalaya-Gebirge. In der zerklüfteten Bergwelt bewohnen sie Höhen von 1.500 bis über 5.000 m. Trittsicher bewegen sie sich auf den steilen Felsklippen. Ihr dichtes, grau-braunes Fell ist eine perfekte Tarnung im Gebirge und bietet Schutz vor Kälte.
Himalaya-Tahre sind eng mit Steinböcken und Ziegen verwandt, was ihr wissenschaftlicher Name „Hemitragus“ widerspiegelt. Er bedeutet übersetzt „Halbziege“. Die Männchen besitzen eine eindrucksvolle Halsmähne. Himalaya-Tahre sind reine Pflanzenfresser und leben in kleineren Herden von bis zu 20 Tieren.
Das Weibchen bringt in den meisten Fällen ein Jungtier zur Welt, welches nach 3 Stunden bereits stehen und gehen kann. Die Tragzeit beträgt ca. 200 Tage. Nach 6 Monaten findet die Entwöhnung statt.