Herzlich Willkommen in Berlin: Neuzugang bei den Löffelhunden im Tierpark Berlin
Nachdem die bisherige Löffelhündin im letzten Jahr krankheitsbedingt gestorben ist, hat der Löffelhund „Akki“ die Anlage alleine bewohnt. Jetzt bekam er eine neue Partnerin, die noch etwas schüchterne „Karolina“. Die beiden scheinen sich gut zu verstehen
Die paarweise lebenden Löffelhunde haben im Verhältnis zur Körpergröße außergewöhnlich große Ohren. Da sie aufgrund ihrer Statur selber zur Beute für größere Raubtiere werden könnten, gehen sie vor allem im schützenden Dunkel der Nacht auf Jagd.
Um dann die bevorzugten Beutetiere wie Insekten und Nager zu orten, sind gut entwickelte Hörorgane unerlässlich. Damit können auch bei Dunkelheit zum Beispiel Fressgeräusche registriert werden, die den Löffelhunden den Aufenthalt ihrer Futtertiere verrät.
Die getrennten Verbreitungsgebiete in Ost- und Südafrika richten sich nach der Verbreitung einer Hauptbeute, der Termiten. Um ihrem Nahrungserwerb nachgehen zu können, darf das Gras eine Höhe von 25 cm nicht überschreiten. Somit ist auch der Bewuchs der Savannen ein wichtiges Kriterium für einen geeigneten Lebensraum. Reviere werden von Löffelhunden nicht verteidigt.