Hausmeerschweinchen im Tierpark haben Nachwuchs und neugestaltete Anlage

Fotos: Monika Kochhan

 

Das Gehege der Hausmeerschweinchen im Tierpark wurde neugestaltet, wie viele andere kleine Gehege in den letzten Wochen auch. Die Meerschweinchen sind inzwischen wieder aus ihrem Winterquartier auf die Freianlage gezogen und haben mehrere Jungtiere. 

Seinen Namen trägt das Meerschweinchen, weil es Geräusche wie ein junges Schwein macht und weil es von Südamerika aus über das Meer nach Europa gebracht worden ist. 

Meerschweinchen wurden um 5000 bis 2000 v. Chr. in Südamerika als Nutztier zur Fleisch- und Pelzproduktion domestiziert. In Europa und den USA werden Meerschweinchen vorwiegend als Heimtiere gehalten.

Der Lebensraum der freilebenden Arten sind Gebiete mit ganzjährigem Graswuchs. Sie besiedeln die tiefergelegenen Ebenen der Pampas in Südamerika bis hin zu den steilen Hängen der Anden, wo sie bis in 4.200 Metern Höhe anzutreffen sind. Sie leben dort in Gruppen von fünf bis zehn Tieren in Erdhöhlen. Diese graben sie selbst oder übernehmen sie von anderen Tieren. 

Nachwuchs
Hausmeerschweinchen können ein bis sechs Junge pro Wurf bekommen, meistens sind es zwei bis vier Jungtiere. Hausmeerschweinchen können das ganze Jahr über Jungtiere bekommen.  Die Tragzeit dauert ungefähr zwei Monate.

Das Weibchen bekommt die Jungtiere im Sitzen und reißt mit den Zähnen die Eihaut auf und frisst diese dann, da sonst das Junge ersticken würde. Danach leckt ihm die Mutter Mund, Nase und Augen sauber.

Die Jungen können schon wenige Stunden nach der Geburt laufen. Sie werden drei Wochen von ihrer Mutter gesäugt. Schon nach ein bis zwei Monaten sind die jungen Meerschweinchen geschlechtsreif.

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