Gewusel: Jungtiere bei den Präriehunden im Tierpark Berlin
Auf der Anlage der Präriehunde am Eingang Bärenschaufenster im Tierpark Berlin sind Jungtiere zur Welt gekommen.
Schwarzschwanz Präriehunde sind tagaktiv und leben sehr gesellig in Familienverbänden in Nordamerika. Sie legen ca. 30 bis 60 cm hohe kegelförmige Erdhügel über ihren Baueingängen an. Diese Hügel liegen oft bis zu 24 m voneinander entfernt und dienen den Tieren als gute Ausguck- und Wartepositionen. Obwohl diese Präriehunde noch relativ weit verbreitet sind, sind sie durch Ackerbau, Viehhaltung und Verfolgung mit Gift bedroht.
Den Namen verlieh ihnen ihr hoher Warnlaut, der wie das Bellen eines kleinen Hundes klingt.
Jungtiere kommen nach einer Tragzeit von 35 Tagen zur Welt. In einem Wurf können sich bis zu acht Junge befinden. Präriehunde wiegen bei der Geburt nur etwa 15 Gramm, sind noch nackt, blind und taub. Das Fell bildet sich im Alter von drei Wochen, die Augen öffnen sich nach sechs Wochen. Die ersten Wochen wurden sie von ihrer Mutter im Bau versorgt, aber jetzt erkunden sie schon die Anlage.