Fünffacher Nachwuchs bei den Zebramangusten im Tierpark Berlin
Vor einigen Tagen sind im Tierpark Berlin fünf Zebramangusten zur Welt gekommen.
Im Tierpark Berlin werden seit 2003 Ostafrikanische Zebramangusten gehalten. 2004 gelang die Zooerstzucht sogar.
So possierlich die Zebramanguste auch aussehen mag, sie ist eine Raubtierart der Familie der Mangusten, auf deren Speiseplan als Jäger vor allem Insekten und andere kleine Tiere stehen.
Sie kommen in Afrika südlich der Sahara vor, wo sie bevorzugt in Savannen und Wäldern leben. Sie meiden allzu trockene Gebiete wie Wüsten und Halbwüsten, aber auch Gebirgsregionen.
Bei ihren Streifzügen sichern die Tiere immer wieder das Terrain, in dem sie sich von Zeit zu Zeit aufrichten und die Umgebung scharf beobachten. Bemerkt ein Tier dabei etwas Ungewöhnliches, wird die ganze Gruppe durch einen hellen Pfiff gewarnt.
Eier und gepanzerte Beutetiere werden von Zebramangusten raffiniert geöffnet. Sie werfen beispielsweise ein Ei zwischen ihren Hinterbeinen hindurch gegen einen Felsen. Ähnlich werden auch Schnecken und andere gepanzerte Tiere geknackt.
Die Tragzeit liegt bei bis zu 63 Tagen. Es können bis sechs Jungtiere geboren werden. Bei der Geburt sind die Neugeborenen blind und nackt. Die Jungtiere sind Nesthocker, die nach kurzer Zeit schon entwöhnt sind.