Dromedar-Nachwuchs "Elli" und "Maxe" im Tierpark Berlin

Fotos: Monika Kochhan

 

Das Dromedar gehört zur Familie der Kamele und ist in ganz Nordafrika, dem Horn von Afrika und in Südwest-Asien als Haustier verbreitet. Sogar in Australien wurden Dromedare vor über hundert Jahren als Nutztiere eingeführt. Mittlerweile gibt es dort eine große verwilderte Population von etwa 300.000 Tieren, die aus den Nachkommen freigelassener oder entlaufender Tiere stammen.

 

Dromedare erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 2,30 Meter und ein maximales Gewicht von 700 Kilogramm und sind durch ihren einzelnen Höcker gut von Trampeltieren- den zweihöckrigen Kamelen- zu unterscheiden. Nach 360 bis 440 Tagen bringen die Weibchen in der Regel ein Jungtier zur Welt.

 

Das Dromedar ist gut an das Leben in trockenen Gebieten angepasst. In seinem Höcker befindet sich Fettgewebe, welches bei Nahrungsknappheit biochemisch in Energie umgewandelt werden kann. Wasser speichern die Dromedare hingegen in ihrem Magensystem. Die anatomischen Anpassungen führen dazu, dass Dromedare Trockenperioden von bis zu zwei Wochen überleben können.

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