Drei neue weibliche Nasenbären im Zoo Berlin

 

Seit einigen Wochen sind im Zoo Berlin drei neue Weißrüssel-Nasenbären aus dem Zoo Leipzig eingezogen. Hierbei handelt es sich um „Abba“, „Mali“ und „Hyper“, die jetzt mit dem Männchen „Kahlo“ zusammen leben.

Kennzeichnend für Nasenbären ist die verlängerte, bewegliche Schnauze. Der lateinische Name Nasua bezieht sich auf das lateinische Wort nasus (= Nase). Bei den Weißrüssel-Nasenbären, die in Nord- und Mittelamerika vorgekommen, ist die Nase weiß gefärbt.

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Video & Foto: Monika Kochhan - Neue Weißrüssel-Nasenbären im Zoo Berlin

 

Nasenbären sind Baum- und Bodenbewohner und die einzigen tagaktiven Kleinbären.

Für die Nahrungssuche verlassen sie tagsüber die Bäume und suchen den Boden mit ihrer langen, empfindlichen Schnauze unter anderem nach Insekten und Früchten ab. Dabei halten sie ihren Schwanz, den sie beim Klettern zum Balancieren nutzen, senkrecht nach oben.

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Weißrüssel-Nasenbär im Zoo Berlin

 

Die Nächte verbringen Nasenbären auf Bäumen, um Schutz vor Fressfeinen wie zum Beispiel Katzen, Greifvögeln oder Riesenschlangen zu haben. Sie sind sehr geschickte Kletterer, die sogar kopfüber abwärts klettern können.

Erwachsene Männchen besetzen als Einzelgänger Reviere, die sie gegen andere Männchen verteidigen. Die Weibchen bilden mit ihren Jungtieren Gruppen von vier bis zwanzig Tieren.

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