Fohlen bei den Böhm-Steppenzebras im Zoo geboren

Fotos: Monika Kochhan

 

Das Böhm-Steppenzebra – auch Grant-Zebra genannt - ist über ganz Ostafrika verbreitet und kommt vor allem in den Nationalparks in Kenia und Tansania noch häufig vor. Im Zoo Berlin werden Böhm-Zebras seit 70 Jahren gehalten und teilen sich eine Anlage mit den Elenantilopen, bei denen ein Kalb geboren ist (Weitere Informationen zum Nachwuchs bei den Elenantilopen).

Steppenzebras bilden sehr dauerhafte Familienverbände, bestehend aus einem Hengst, mehreren Stuten und den Fohlen. Darüber hinaus gibt es noch Junggesellengruppen sowie solitäre Hengste. Die Tiere schließen sich zeitweise zu riesigen Herden zusammen, oft auch mit anderen Huftieren.

 

Die Böhm-Zebras leben mit den Elenantilopen auf einer Anlage

Zebras sehen sehr gut und können Feinde schon von weitem erkennen. Bei Gefahr galoppieren sie einfach davon. Auf kurzen Strecken können sie dabei bis zu 60 km/h schnell werden. Misslingt die Flucht, so sind Zebras keinesfalls wehrlos. Sie verteidigen sich mit Bissen und ihren harten Hufen.

Nachwuchs
Böhm-Zebras sind das ganze Jahr über fortpflanzungsfähig. Nach einer Tragezeit von gut 365 bis 375 Tagen bringt das Weibchen in liegender Position in der Regel ein Jungtier zur Welt. Bereits kurz nach der Geburt kann das Fohlen der Mutter folgen. Das Fohlen weist bei der Geburt ein Gewicht von etwa 30 Kg auf. Die Fohlen werden für etwa sieben bis neun Monate gesäugt. 

Haben Sie gewusst, dass…

  • sich in der Regenzeit Herden von mehreren 10.000 Tieren sammeln?
  • ein Zebrafohlen seine Mutter am Geruch und am Streifenmuster erkennt? Besonders an der Schulter variiert die Zeichnung sehr stark.
  • die Fohlen im ersten Lebensjahr ein deutlich längeres und heller gefärbtes Fell tragen?

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