Bei den Gelbfuß-Felskängurus im Tierpark Berlin gibt es Nachwuchs
Seit einigen Tagen schaut ein Jungtier aus dem Beutel des Muttertieres.
Gelbfuß-Felskängurus sind besonders bunte, farbenfrohe Kängurus, die im Süden und Osten Australiens leben. Sie werden auch Ringelschwanz-Felskänguru genannt und seit 2010 im Tierpark Berlin gehalten, wo 2013 die Zooerstzucht gelang.
Aufgrund des auffällig gezeichneten Fells sind sie auch bis 1920 von europäischen Einwanderern gejagt worden. Heute bedrohen eingeschleppte Hauskatzen, welche die Jungtiere jagen, die Population der Gelbfuß-Felsenkängurus.
Gelbfuß-Felsenkängurus ruhen meist in aufrechter Körperhaltung mit nach hinten gerichtetem Schwanz und mit angehobenen oder aufgesetzten Vorderbeinen.
Nachwuchs:
Känguru-Weibchen können das ganze Jahr über Junge bekommen. Nach einer Trächtigkeit von 31 bis 33 Tagen wird in der Regel ein einzelnes Junges geboren. Sofort nach der Geburt kriecht der Säugling in den Beutel der Mutter. Erst dort entwickelt er sich innerhalb der nächsten sieben bis acht Monate. Das Jungtier bleibt sechs bis acht Monate im Beutel und wird mit etwa 14 Monaten entwöhnt.
Der Förderverein unterstützt seit einigen Jahren auch ein Artenschutzprojekt für Bürstenschwanz-Felskängurus. Weitere Informationen