Bedrohte Habichtskäuze im Tierpark Berlin geschlüpft

 

Zwei Habichtskauz-Pärchen im Tierpark Berlin haben Nachwuchs. Bei den Habichtskäuzen in der Voliere vor der Haustieranlage gibt es zweifachen Nachwuchs. Der plüschige Nachwuchs sitzt bereits in den Bäumen.

Dann gibt es noch Nachwuchs bei den Habichtskäuzen im Revier der Uhus und Käuzen. Hier hat ein Pärchen auf dem Boden gebrütet und sind daher gut zu sehen. Mit viel Glück und ganz viel Geduld kann man die noch sehr kleinen und weißen Küken sehen, wenn sie gefüttert werden. Die Eltern sitzen ganz eng nebeneinander und wärmen die Jungvögel unter ihrem Gefieder.

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Video & Fotos: Monika Kochhan - Habichtskauz-Jungvögel im Tierpark Berlin.

 

Die Nester bauen Habichtskäuze bevorzugt in alten, hohlen Baumstümpfen. Nur das Weibchen brütet, übrigens vom ersten Ei an, sodass in einem Nest unterschiedlich alte Jungvögel sind. Es werden zwei bis vier Eier gelegt und nach einer Brutdauer von bis 35 Tagen schlüpfen die Jungvögel. Das Männchen liefert die Beute, die das Weibchen an die Jungen verfüttert.

Die Habichtskäuze leben in monogamen Beziehungen, wobei sich außerhalb der Brutzeit aus dem Weg gehen. Typisch für den Habichtskauz ist der markante, große Gesichtsschleier.

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Habichtskauz-Pärchen mit Küken im Tierpark Berlin.

 

In Deutschland wurden Habichtskäuze im Jahr 1926 ausgerottet, als im Böhmerwald das damals letzte Exemplar erschossen wurde.

Durch ein Wiederansiedelungsprojekt im Nationalpark Bayrischer Wald gab es 2007 erstmals wieder eine Freilandbrut. Auch der Tierpark Berlin beteiligt sich an diesem Wiederansiedlungsprojekt.

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