Bartgeier-Küken im Tierpark Berlin geschlüpft

 

Auf der Himalaya-Anlage vom Tierpark Berlin ist ein Küken bei den Bartgeiern geschlüpft. Das Küken hat einen guten Appetit und wird von den Eltern versorgt.

Das Weibchen legt ein bis zwei Eier, im Abstand von 5 bis 7 Tagen. Beide Eltern wechseln sich beim Brüten ab. Die Brutzeit beträgt ca. 56 Tage.

Die jungen Bartgeier Küken gehören zu den Nesthockern. Sie werden ca. 125 Tage von beiden Eltern mit Nahrung versorgt. Zuerst bekommen sie einen vorverdauten Brei, den die Eltern auswürgen.

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Video & Fotos: Monika Kochhan - Bartgeier im Tierpark Berlin geschlüpft.

 

Namensgebend sind die auffälligen schwarzen borstenartigen Federn über dem Schnabel. Die Augen sind von einem roten Ring umgeben.

Bartgeier leben paarweise. Jungvögel ziehen weit umher, kehren jedoch nach der Geschlechtsreife in die Nähe ihres Schlupfortes zurück. Sie sind geschickte Flieger, was sie während der Balz am deutlichsten zeigen.

Überwiegend ernähren sich die Bartgeier von Knochen, teilweise auch von Aas und Fleisch, z.B. von Nagern, Vögeln oder Reptilien.

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Bartgeier mit Küken im Tierpark Berlin.

 

Bedrohung
Status auf der IUCN Red List: Potenziell gefährdet (NT) In manchen Regionen (Alpen) war und in anderen ist der Bartgeier ausgestorben. Vergiftung, Hochspannungsmasten und Wilderei stellen für den Bartgeier eine Bedrohung dar. In den Alpen war der Bartgeier Anfang des 20. Jahrhunderts ausgerottet, dank Wiederansiedlungsprojekten gibt es ihn dort wieder.

Auch der Zoo Berlin und der Tierpark Berlin beteiligen sich seit vielen Jahren an Wiederansiedlungsprojekten.

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Bartgeier-Küken im Tierpark Berlin geschlüpft.

 

Verbreitung und Lebensraum
Afrika, Südeuropa und Süwest- bis Zentralasien (räumlich voneinander getrennte Populationen)
Alpine und montane Bergregionen, oberhalb der Baumgrenze

Besonderheiten
Die Intensität der roten Farbe um die Augen des Bartgeier spiegelt seine Stimmung wider: Je erregter er ist, desto leuchtender ist das Rot. Große Knochen lässt der Bartgeier aus der Höhe und, wenn nötig, oftmals wiederholt auf Felsplatten, sogenannte „Knochenschmieden“, fallen, bis sie in kleinere Stücke zerbrechen.

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